Äthiopien: Agroforstwirtschaft für Ernährung und Umwelt 

Das Ziel des Projektes „Nature First“ ist es, 720 Haushalte, rund 3.600 Menschen, im Distrikt Meskan durch gezielte Maßnahmen der Agroforstwirtschaft in ihrer Ernährungssicherung zu stärken und gleichzeitig 69 Hektar degradiertes Land wiederherzustellen.

Hintergrund

In unserer Projektregion in Äthiopien, Meskan, sind die Klimakrise und der chronische Hunger eine existenzielle Gefahr für die Menschen. Ein Viertel der Böden in der Region sind degradiert. Die Böden können ihre ökologische und ökonomische Funktion für die Menschen und das Ökosystem nicht mehr erfüllen. Dadurch verschlechtert sich die Ernährungssicherung weiter. Unser Projekt setzt auf agroforstwirtschaftliche und ökologische Methoden, um den Hunger zu überwinden und die Menschen zu unterstützen, sich eine nachhaltige Lebensgrundlage zu schaffen.

Maßnahmen

Gemeinsam mit The Hunger Project Ethiopia begleiten wir 720 Familien auf ihrem Weg zu mehr Ernährungssicherheit und einer gesunden Umwelt. Gemeinsam mit lokalen Partnern setzen sie sich dafür ein, mit nachhaltiger Landwirtschaft ihre Böden wieder fruchtbar und ertragreich zu machen.

Auf insgesamt 69 Hektar Acker- und Hausgartenflächen entsteht neues Leben: Bäume, Futterpflanzen, Obst, Kaffee und Gemüse – sie alle tragen dazu bei, die Natur zu regenerieren und das Einkommen der Familien zu stärken.

Zum Auftakt wurde das Projekt gemeinsam mit regionalen Behörden offiziell verankert – ein starkes Zeichen für Zusammenarbeit und Vertrauen. Als nächstes bilden sich lokale Task Forces, damit das Projekt in den Händen der Gemeinden weiter wachsen kann.

  • Über 21.000 Bäume und Sträucher werden auf degradierten Flächen und Hausgärten gepflanzt. Zum Beispiel Mehrzweckbäume, wie Kreuzdorn, Kolibribaum, Weißkopfmimose und Obstbäumen, wie Avocado, Bananen, Kaffee.
  • Rund 3.600 Menschen, darunter 720 Familien sowie viele Landwirtinnen und Landwirte profitieren direkt von dem Projekt und den Maßnahmen.
  • 69 Hektar Land werden werden begrünt und bewirtschaftet, um sie langfristig ertragreich und resilient gegenüber dem Kimawandel zu machen.