Gemeinsam mehr erreichen
Neue Chancen für Menschen in
Afrika, Südasien und Lateinamerika.
Gemeinden erreicht
Menschen erreicht 2024
Workshopsteilnehmer*innen

Messbare Wirkung
Wir messen, was zählt.
Um die größtmögliche Wirkung unserer Arbeit zu erzielen und diese auch konkret belegen zu können, nutzen wir die MEL-Methode. MEL steht für Monitoring (Beobachtung), Evaluation (Bewertung), Learning (Lernen). In diesem dreistufigen Prozess erfassen und analysieren wir kontinuierlich die Ergebnisse unserer Projekte vor Ort.
Das globale The Hunger Project Netzwerk
Wirkung 2024
In 13 Programmländern in Afrika, Südasien und Lateinamerika setzt The Hunger Project seine Programme der Entwicklungszusammenarbeit um. Das Hunger Projekt Deutschland ist eines von 9 Partnerländern in Europa, Australien und Nordamerika, die die Arbeit der Programmländer unterstützen. Sie informieren in ihrem Land die Öffentlichkeit über die entwicklungspolitische Arbeit und stehen in direktem Austausch mit Unterstützer*innen und Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit, um Projekte finanziell zu fördern.

Es geht um Menschen.
Wie unsere Arbeit wirkt
Unsere Projekte basieren auf einem nachhaltigen und ganzheitlichen Ansatz. Sie unterstützen und bestärken Menschen und Gemeinschaften in Afrika, Lateinamerika und Südasien, ihre Lebenssituation zu verbessern und die Entwicklung ihrer Gemeinden aktiv mitzugestalten.

In Afrika …
ist die Zahl der Epizentren (mehr erfahren), die seit 2008 ihre Eigenständigkeit erklärt haben, auf 86 gestiegen. Die Epizentren sind auf acht afrikanische Länder verteilt und verbessern nachhaltig das Leben von über 1,4 Mio. Menschen. (Stand Mai 2025)
Die Epizentren-Strategie
Epizentren sind Multifunktionsgebäude im ländlichen Afrika. In der Regel sind Epizentren mit Gesundheitseinrichtungen zur Gesundheitsversorgung, Klassenzimmern und einem Saatgutlager ausgestattet. Die Gebäude sichern die Grundversorgung der Menschen mehrerer Dorfgemeinschaften. Das in dem Land ansässige The Hunger Project plant und baut die Gebäude gemeinsam mit den Menschen vor Ort. Jedes Epizentrum ist auf die individuellen Bedürfnisse der Dorfgemeinschaften abgestimmt. Dadurch ermöglicht es bis zu 15.000 Menschen mehrerer Dorfgemeinden eine eigenständige und nachhaltige Existenzsicherung vor Ort.
Epizentren bieten den Menschen einen Ort, um Hunger und Armut nachhaltig zu überwinden und ihre Lebenssituation selbstbestimmt und eigenständig zu verbessern.
Die vier Phasen bis zur Eigenständigkeit eines Epizentrums sind:
Phase 1 – Die Mobilisierung: Dorfgemeinschaften nehmen an Vision-, Commitment- und Action- (VCA) Workshops teil. Diese Workshops dienen dazu, die Vision und Maßnahmen der Entwicklung der Dorfgemeinschaften festzulegen. Dazu werden zahlreiche Freiwillige, sogenannte „Entwicklungstrainer*innen“, ausgebildet.
Phase 2 – Die Bauphase: Als „Raum der Entwicklung“ wird in der Region ein Multifunktionsgebäude, das Epizentrum, errichtet. Die Baumaterialien sowie die Arbeitskraft zur Errichtung stellen die Gemeindemitglieder selbst.
Phase 3 – Die Sicherung der Grundbedürfnisse: Die Gemeinde führt Schulungen und Aktivitäten in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Bildung durch. Dazu gehört auch die Ausbildung weiterer Entwicklungstrainer*innen, die den Großteil der Schulungen im Epizentrum leiten.
Phase 4 – Der Übergang in die Eigenständigkeit: In dieser Phase beendet Das Hunger Projekt seine finanzielle und personelle Unterstützung des Epizentrums. In den folgenden zwei Jahren finden lediglich noch Beratungen und Monitoring statt. In dieser Phase werden Partnerschaften gefestigt, Finanzierungen gesichert und interne Führungsstrukturen gestärkt.
In Südasien …
setzen wir uns seit 2017 in mehreren benachteiligten Bundesstaaten Indiens dafür ein, dass gewählte kommunale Frauenabgeordnete ihre Rolle aktiv wahrnehmen und sich für die Anliegen ihrer Gemeinden stark machen. Seit 2017 haben wir circa 4.000 Frauenabgeordnete unterstützt. Dadurch konnten die Lebensumstände von über 407.498 Menschen spürbar verbessert werden.
Zudem arbeiten wir mit The Hunger Project Bangladesh daran, Kinderheiraten im Land zu verhindern. Im Jahr 2024 wurden in 14 Regionen Teams aktiviert, die Kinderehen aufdecken, betroffene Mädchen unterstützen und Familien beraten. Auf diese Weise konnten in 130 Dörfern Kinderehen erfolgreich verhindert werden.
Rumis Geschichte
Rumis Geschichte ist die wahre Geschichte einer Kinderheirat, die durch die Arbeit von The Hunger Project Bangladesh verhindert wurde.


In Lateinamerika …
unterstützen wir das Empowerment indigener Yanesha-Frauen und junger Menschen in Peru für die Stärkung nachhaltiger Lebensgrundlagen und Erhaltung der biologischen Vielfalt.
Mit Kreativität und Gemeinschaftssinn werden in dem Projekt Wege entwickelt, um im Einklang mit der Natur zu wirtschaften.