Frauen und Kinder sind weltweit am stärksten von Mangelernährung betroffen. Die Gründe dafür sind Hungersnöte, Kriege, der Klimawandel und andere Katastrophen. Mangelernährung ist die unzureichende Aufnahme von Nahrungsenergie über Nährstoffe. Bei quantitativer Mangelernährung spricht man von Unterernährung. Nahezu die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern unter 5 Jahren ist auf Unterernährung zurückzuführen.* Bei einer qualitativen Mangelernährung spricht man von Fehlernährung. Mangelernährung hat entwicklungspolitische, wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Auswirkungen auf Einzelpersonen und ihre Familien sowie auf Gemeinschaften und ganze Länder.

Über 1 Milliarde Frauen und Mädchen leiden heute an Unterernährung.** Die Folgen werden von den betroffenen Müttern an ihre Kinder weitergegeben.

So entsteht ein schrecklicher Kreislauf: Unterernährte Mütter bringen unterernährte Babys zur Welt.

Was wir tun

• Gesundheitsvorsorge von Müttern und Kindern: Wir arbeiten mit geschultem Gesundheitspersonal zusammen, um Schwangeren, Müttern und Kindern Gewichts- und Gesundheits-Check-Ups anzubieten.
• Ernährungsschulungen: Zur Aufklärung über die Gesundheit von Müttern und Kindern. Wir laden Frauen zu Workshops ein, in denen Gesundheitsexpert*innen die Grundlagen der Ernährung von Kindern und Müttern sowie die Bedeutung der prä- und postnatalen Pflege erklären.
• Schulungen nachhaltiger Anbaumethoden: Wir vermitteln Techniken zur nachhaltigen Verbesserung der Ernteerträge. Dadurch erhalten ganze Gemeinschaften einen besseren Zugang zu Nahrungsmitteln sowie das nötige Wissen zur Diversifizierung des Anbaus und zur Entwicklung einer nährstoffreichen Ernährung.

Was Sie tun können

• Mit 10 Euro können Sie die Untersuchung eines Kindes auf Unterernährung in Ghana direkt in der Gemeinde, in der es lebt, unterstützen. Während dieser Untersuchungen werden die Eltern auch über Ernährung und optimale Ernährungspraktiken aufgeklärt.
• Mit 45 Euro kann eine Frau in Ghana über gesunde Ernährung und den nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln, die reich an Mikronährstoffen sind, geschult werden.
• Mit 100 Euro kann die Einrichtung eines Clubs für junge Mütter im Senegal unterstützt werden, in dem Frauen Erfahrungen und Wissen austauschen können, um die Ursachen der Unterernährung zu bekämpfen: einschließlich Ernährung, Hygiene, Wasser und sanitäre Einrichtungen.